Arbeitskreis „Unterstützte Kommunikation“
Was ist Unterstützte Kommunikation (UK)?
Ein sonderpädagogisch-therapeutisches Förderangebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Kommunikation und Verständigung. UK hat das Ziel, die Mitbestimmung des Betroffenen zu verbessern.
Was bedeutet es, nicht oder kaum sprechen zu können?
Nicht, oder kaum sprechen zu können hat Auswirkungen auf:
- Selbstbestimmung
- Identitätsentwicklung
- Soziale Kontakte
Wer profitiert von Unterstützter Kommunikation (UK)?
Zielgruppe sind Menschen die aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Behinderung so stark eingeschränkt sind, dass sie vorübergehend oder dauerhaft:
- kaum
- gar nicht
- nur einem vertrauten Personenkreis gegenüber
- nur unter günstigen Umständen
… lautsprachlich kommunizieren können.
UK–Maßnahmen
Gelegenheiten für Kommunikation schaffen:
- Wo kann jemand auswählen, mitbestimmen, ablehnen, zustimmen?
- Zugang zu Kommunikationshilfen
- Diagnostik
- Wie muss die Hilfe aussehen?
- Bilder?
- Gebärden?
- Fotos, Tafeln?
- Talker?…
An der Tom-Mutters-Schule findet regelmäßig ein Arbeitskreis UK statt. Wir standardisieren die Angebote im Bereich der Unterstützten Kommunikation.
Medienkompetenz macht Schule
Unsere Schule nimmt am Projekt „Medienkompetenz macht Schule“ teil. Ziel ist ein schülerzentrierter, selbstgesteuerter und individueller Umgang mit Medien wie Computer oder Tablet, die Einbindung in den Schulalltag und Unterricht, um damit die individuelle Medienkompetenz der Schüler zu fördern. Die Schüler lernen hier den Umgang mit dem PC kennen, arbeiten in den verschiedenen Programmen und erlernen die sichere Nutzung des Internets.
Wir sind Tablet Schule und erhielten im Rahmen dieses Projektes 32 iPads mit Koffer. Somit ist auch ein klassenübergreifendes und flexibles Arbeiten möglich. Die Tablets können individuell einzelnen Schülern mit besonderem Förderbedarf zugeordnet und beispielsweise als dauerhafte Begleitung für nichtsprechende Schüler genutzt werden. Lehrer können didaktische und methodische Szenarien in ihren Unterricht einbinden und den Schulalltag damit abwechslungsreicher gestalten.
Schülerfirma Juwe
2016 war es endlich soweit: Die Ober-Werkstufe und die Werkstufe gründeten eine Schülerfirma. Die Schüler wählten den Namen „Jugendliche Werkstatt“. Abgekürzt mit „Juwe“.
Vor allem beim Praxistag oder auch zu anderen Gelegenheiten bieten die Schüler Dienstleistungen (z.B. Autopflege) an oder stellen Produkte (z. B. Holzsterne) her. Die Produkte verkaufen wir u. a. auf dem Frankenthaler Weihnachtsmarkt oder bei Schulfesten.
Ziel der Schülerfirma ist es, den Zusammenhang von „Ich mache etwas“ und „Ich bekomme etwas dafür“ herzustellen. Von Zeit zu Zeit bekommen die Schüler der O/W und W ein kleines „Gehalt“ ausbezahlt. Darauf freuen sich die Schüler besonders. Natürlich dienen die Einnahmen auch zum Fortbestand (z. B. Holz beschaffen, Homepage) der Schülerfirma. Die Schülerfirma hat ein eigenes Konto und verwaltet das Geld mit Unterstützung der Lehrkräfte.
Sie können uns gerne auf unserer Homepage (www.jugendliche-werkstatt.de) besuchen. Vielen Dank!
SMV – Schülermitverwaltung
Die Schülermitverwaltung besteht aus den Klassensprechern der einzelnen Klassen und deren Stellvertretern. Ziel ist es, den Schülern mehr Mitverantwortung und Mitspracherecht in vielerlei Belangen der Schule zu geben und die Wünsche der Schüler einzubeziehen.
So kümmert sich die SMV als Pate um den Spielplatz, veranstaltet Schulkinonachmittage und bespricht und entscheidet in ihren Klassen den Speiseplan für den kommenden Monat. Außerdem stellt die SMV im Schulmorgenkreis regelmäßig neue Gebärden vor und wiederholt bereits erlernte Gebärden.